Di Wält schmerzt mich

ich suech en Platz

en Hort zum wärme

en Ort am Scherme

es Stückli Festland ganz ohni Lärme

es Gländer zum Hebe, damit ich chan schtah

und öpper wo seit: „Hey, schön bisch da!“

Wo mer s’Gfühl git vo Wert und

versuecht mich z’verstah.

Hinter mir isch Zerstörig,  und Trännig und Schmerz.

Han alls müsse loslah mit gebrochenem Herz.

Bi nur mine Gfühl gfolgt, dicht gfolgt vo dem Züg

wo mich damals als Scherzbold scho schtändig verfolgt,

letschtändlich igholt und krass überrollt hät.

Es git nur ganz wenig wo mich positiv prägt hät.

Und jetzt sitz’ ich da, i de hintere Reihe,

am Sunntig morge und mach mir Notize

ghör zu de Novize und chume is Schwitze,

wil chunt mir öpper z’nöch, denn mussem eis fitze

Chum mit dine Laschte wo du treisch

mit dine Ängst, dass du verseisch.

Fühlsch du dich müed und schwach und alt

dänn chum zu Ihm, de Pris isch zahlt.

Ich bruche vill Gspröch, 

und immer wird gseit,

dass Jesus mich würklich verstaht.

Und Er liebt alli Opfer,

doch ich bin en Täter, wo sinere Straf nöd entgaht.

Und so mach’ ich mich uf, will ich bruch die Vergäbig

und dafür Begägnig aber nüt liet grad gäbig.

Halb läbig, halb tod, suech ich s’Ändi vor Not

und obwohl de Schturm tobt,

stieg ich jetzt us dem Boot.

Ich rüef dur de Räge: Dörf ich würklich cho?

Ich han gwüetet statt bhüetet und jede Glanz gno.

Und ganz lieslig in mir merk’ ich plötzlich was guet isch!

Da isch so vill Dräck, ich leg alls uf de Tisch.

Es brucht Heidemuet!

Er isch würklich guet!

Ich bi winzig chli, wett öpper andersch sii!

Aber Er luegt mich ah und git mir z’verstah:

Min Schöpfer und Retter isch da.

Er rüeft: Chum!

Sogar mitten im Schturm.

Beladne git Er Rueh,

da ghörsch au du dezue.

Verschtasch, au du bisch’s wert,

machsch au no vill verchert.

Viellicht häsch bös verseit,

egal was alles treisch;

ich rüef dir:

Chum mit dine Laschte wo du treisch

mit dine Ängst, dass du verseisch.

Fühlsch du dich müed und schwach und alt

dänn chum zu Ihm, de Pris isch zahlt.

Ufe